Der Zivildienst ist seit 2011 ausgesetzt. An seine Stelle sind alte und neue Formen der Freiwilligendienste getreten. Für die 8. Generation werden im August und September 2018 werden von vielen Einsatzstellen noch Bewerber für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) gesucht.
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FSJ Stellen gut nachgefragt
Das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und der BFD (Bundesfreiwilligendienst) unterscheiden sich kaum. Beides sind Freiwilligendienste im sozialen, kulturellen oder umweltpolitischen Bereich, die sich an Menschen nach Beendigung der Schulpflicht richten. Beim FSJ liegt die obere Altersgrenze bei 27 Jahren.
Zentralstellen-Träger-Einsatzstellen
Immer noch bestehen Unklarheiten, was die Aufgaben von Zentralstellen, Trägern und und Einsatzstellen im BFD anbelangt. Hier ein kleiner Überblick:
BFD aktuell
Am 14. März hat der Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Expertenanhörung zum Thema Bundesfreiwilligendienst durchgeführt. Die Ausschussberatungen werden in den nächsten Wochen. Danach werden die abschließenden Lesungen im Bundestag erfolgen. Das Gesetz zum BFD könnte im April oder Mai verabschiedet werden.
Besonderheiten für das FÖJ und den ökologischen BFD
Das FÖJ unterscheidet sich in einigen Punkten vom FSJ, weniger in seiner Struktur sondern mehr hinsichtlich der Förderung. In vielen Ländern wird das FÖJ nicht unbedeutend finanziell von den Ländern gefördert. Das hat seinen Grund darin, dass die Träger und Einsatzstellen oft keine hinreichenden Möglichkeiten zur Refinanzierung des Freiwilligeneinsatzes haben. Aufgrund dieser Finanzspritze aus den öffentlichen Kassen wird das FÖJ in diesen Ländern für die Träger und Einsatzstellen erheblich attrakiver sein, als eine BFD-Stelle. Denn bei letztere müssten Eigenmittel eingesetzt werden.