Hallo Allerseits,
nachdem ich hier ein wenig gestöbert habe, traue ich mich nun auch einmal, ein paar meiner Erfahrungen, die ich seit dem 1.09.2011 in einem großen Klinikum in NRW im Rahmen des BFD gesammelt habe.
Vorrausschicken möchte ich, dass ich mit der Chefin des Ambulanzpools, die mich den verschiedenenen Ambulanzen zuteilt, ausgemacht habe, dass ich möglichst viel sehen möchte, und deswegen im Laufe dieses jahres 4 verschiedene Ambulanzen für je 3 Monate besuchen werde.
Die Idee war vielleicht schön, leider scheiterte sie an der Realität. Nach neun Monaten arbeite ich nun schon in der 4. Abteilung und warte auf meine Versetzung in die 5., weil auch hier die Umstände an's Unerträgliche grenzen.
Im Laufe meines 3/4 Jahres hier wurde ich schlecht/teilweise garnicht angelernt, mit Aufgaben beladen, die ohne medizinische Ausbildung schnell ziemlich in's Auge gehen können, gemobbt, belogen, illegalerweise mündlich gefeuert, ausgenutzt, unter Druck gesetzt, von der Poolleiterin allein gelassen und als Sündenbock missbraucht.
Ich glaube sehr wohl, dass der BFD für alle Seiten ein Gewinn sein kann, wenn ich mich allerdings nocheinmal umentscheiden könnte, würde ich ihn lieber in einem gemeinnützigen Verein machen, der die Hilfe wirklich zu schätzen weiß, als in einer riesigen "Firma" mit weit über 3000 Mitarbeitern.
So jedenfalls ist das ganze ein Reinfall, ein eindeutig verlorenes Jahr.