Alexander aus Khmelnitskiy / Ukraine

Bewerbung: Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahrt

Bewerbungstext:

Mein erstes Kennenlernen mit Deutsch geschah vor Jahren als in meine Hände ein kleines Büchlein „Das praktische Deutsch für Reisende“ geriet. Seitdem ist das nicht nur zu meinem Hobby geworden. Heute bin ich als deutscher Übersetzer tätig.
Mit schriftlichen Übersetzungen von Deutsch auf Ukrainisch (Russisch) und umgekehrt besteht es nicht schlecht, man kann auch sagen, dass ich in diesem Bereich sehr gute Ergebnisse zeige. Was aber das mündliche Übersetzen angeht, wenn man als ein Dolmetscher auftreten muss, entstehen Momente, die kaum zu übersehen oder zu unterschätzen sind (wer so etwas getroffen hat, versteht, wovon die Rede ist). Besonders gilt das bei wichtigen Verhandlungen, wenn von der Genauigkeit der zu übersetzenden Informationen die Richtigkeit der zu treffenden Entscheidungen abhängt. Das ist eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Und das braucht eine sehr gute Vorbereitung, die im Wesentlichen in guter Praxis besteht. Von Firmen, mit denen ich schon längst als ein schriftlicher Übersetzer mitarbeite, werde ich sehr häufig eingeladen, als ein Dolmetscher bei Verhandlungen oder bei Messen dabei zu sein. Immer wieder muss ich das ablehnen, indem ich erkläre das mit meinem zu Beschäftigtsein mit anderen Aufgaben, die kaum zu verschieben sind. Dabei verliere ich ernsthafte Mittel, denn eine solche Aufgabe wird gut bezahlt, mehr als eine schriftliche.
Aber was kann es besser sein als ein Volltauchen in eine Fremdsprache, wenn man kein Wort mehr auf seiner Muttersprache hört und sagt, wenn Atmosphäre einer Fremdsprache dich schließlich auf dieser Sprache auch denken lässt. Das ist sehr wirksam. Das wird von so vielen bestätigt, auch von meinem alten Freund, dem ethnischen Deutschen, der seit Jahren in Bayern wohnt. Als er am Anfang nach Deutschland kam, musste er solch ein Volltauchen ins Deutsch „erleben“. Das half ihm mehr als alle Sprachkurse, die er vorher in der Ukraine absolviert hatte. Eben dieser Freund hat mir empfohlen, BFD (FSJ, FÖJ) anzusprechen: „… wenn es dir gelingt, dort findest du sicherlich dein Volltauchen ins Deutsch“. Ja, ich brauche dieses Volltauchen ins Deutsch, damit ich wirklich Deutsch nehme und, wenn möglich, mein mache, damit ich mich in Deutsch fühle, wie ein Fisch im Wasser. Ja, es ist gut vorstellbar, manch einen Ausländer kostet das das Leben lang. Aber ich nehme mir Freiheit, einer anderen Meinung von mir zu sein  (denn ich mache das mit Liebe, nicht mit Muss, sondern mit Will).
Schlüssel zu meinem besseren Deutsch liegt in einem lebendigen Unterhalten mit Muttersprachlern. Das brauche ich. Nicht ausgeschlossen, dass Leute, die der Pflege bedürfen, genauso dies brauchen – ein lebendiges Unterhalten (vielleicht sogar mehr als jemand anderer). Zudem, glaube ich, werden wir unbedingt Themen zum Reden finden, denn wir vertreten ja verschiedene Länder und als Folge verschiedene Kulturen, und das ist schon von sich selbst sehr interessant.
Also, ich kann und will den Leuten, die derer bedürfen, Hilfe und Dienste leisten und weiß, dass sie ihrerseits mir auch ohne besondere Anstrengungen sehr helfen können (sehr gute Symbiose )
Ich freue mich auf Kontakte für weitere Informationen über mich und Möglichkeit hilfreich zu sein.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander.

Bewerberprofil:

Art der Stelle:

Bundesfreiwilligendienst
Freiwilliges Soziales Jahr
Freiwilliges Ökologisches Jahrt

Bereich:

Behindertenhilfe
Gesundheitspflege
Kultur und Denkmalpflege
Altenhilfe

Dienstbeginn:

11 / 2018

Dauer der Anstellung:

12 Monate

Persönliche Daten:

Sie müssen als Einsatzstelle angemeldet sein um die Daten einzusehen.